Der Rat der Stadt Gladbeck hat ein Förderprogramm für die Anschaffung von Lastenfahrrädern und -anhängern beschlossen. Er setzt damit ein weiteres Zeichen für den Klimaschutz und die Verkehrswende in Gladbeck. Lastenräder und -anhänger werden zwar bereits jetzt erfolgreich von Transport- und Logistikunternehmen, aber auch von Familien eingesetzt. Sie sind bestens geeignet im innerstädtischen Verkehr die Fahrt mit dem Auto zu ersetzen. Auch Kinder können so lokal emissionsfrei befördert werden. Das Potential von Lastenrädern für die angestrebte Verkehrswende ist groß, doch verhindert der teilweise hohe Anschaffungspreis eine schnelle Verbreitung der Räder. Dies gilt insbesondere für elektrisch unterstützte Lastenräder.
Durch das lokale Förderprogramm sollen in Gladbeck ansässige kleine Unternehmen bis zu einer Betriebsgröße von zwanzig Mitarbeitenden und insbesondere auch Vereine, Einrichtungen freier Träger sowie Privatleute angesprochen werden. Letztere sind aktuell weder nach den Förderrichtlinien des Bundes, noch denen des Landes Nordrhein-Westfalen förderfähig. Die Gladbecker Förderung ergänzt nun Bestehendes um einen weiteren Baustein.
Lastenräder erfreuen sich wachsender Beliebtheit, denn
sie ermöglichen eine emissionsfreie und flächensparende Mobilität. Neben der
verkehrlichen Entlastung tragen sie damit auch zur Verbesserung der
Luftqualität bei.
Um einer breiten Masse der Bevölkerung Unterstützung anzubieten werden auch erschwinglichere Lastenanhänger zu den gleichen Konditionen gefördert.
Der Zuschuss beträgt 30 Prozent der Anschaffungskosten, maximal 650€ Euro.