Die Investorengruppe Haas+Höing aus Bottrop plant hier im Auftrag der Katholischen Propstei und Kirchengemeinde St. Lamberti.
Auf dem ca. 7.700 Quadratmeter großen Areal an der Schwechater Straße Ecke Fritz-Erler-Straße sollen vier Neubauten mit drei Geschossen und Staffelgeschoss entstehen. In den Neubauten sollen die dann viergruppige Kita St. Martin und rund 80 Wohnungen untergebracht werden. Das Wohnangebot wird breit aufgestellt geplant: So sind Mietwohnungen (teils frei finanziert, teils öffentlich gefördert), Eigentumswohnungen, gemeinschaftliches Wohnen sowie ein generationenübergreifendes Wohnprojekt mit einem Gemeinschaftsraum vorgesehen. Auch das heutige Pfarrzentrum soll als Treffpunkt nicht ersatzlos entfallen. Im neuen St. Franziskus Quartier soll ein Infrastruktur-/Gemeinderaum entstehen.
Für die Neuentwicklung wird das Kirchengebäude aufgegeben und es werden alle bestehenden Gebäude zurückgebaut. Auch die in die Jahre gekommene Kita St. Martin wird abgerissen. Das gesamte Bauvorhaben soll in zwei Bauabschnitten umgesetzt werden. Einerseits kann so ein weitgehend nahtloser Betrieb der Kita St. Martin sichergestellt werden. Andererseits wird das räumliche Angebot für Gruppen, Vereine und Verbände im Stadtteil berücksichtigt, indem das ehemalige Küsterhaus und Pfarrzentrum erst dann abgerissen werden soll, nachdem der neue Infrastruktur-/Gemeinderaum in Betrieb genommen wurde.
Der zukünftige Bedarf an Pkw-Stellplätzen soll überwiegend unterirdisch über Tiefgaragen geregelt werden. Zudem planen die Entwickler die Dachflächen zu begrünen und notwendige Baumfällungen auf dem Gelände durch Neuanpflanzungen zu ersetzen. „Das geplante St. Franziskus Quartier ist ein tolles Projekt, das den Stadtteil nachhaltig aufwerten wird. Besonders die Schaffung von 80 neuen Wohnungen und die Erweiterung der Kita St. Martin begrüßen wir sehr“, sagt Dr. Volker Kreuzer, Erster Beigeordneter und Stadtbaurat, zu den Plänen der Investorengruppe.
Der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität hat das Projekt in seiner Sitzung am 30. Januar begrüßt.