Messingobjekte des Jugendstils und Art Deco" am Mittwoch, 22. März, 12.45 Uhr.
In der Mittagspause Kultur genießen - im Museum in Wittringen ist das kein Problem. Bei dem geführten Mittagsrundgang stellt Museumsleiterin Dr. Susanne Peters-Schildgen die wichtigsten der rund 150 ausgestellten Exponate aus dem Deutschen Messingmuseum für angewandte Kunst vor und geht auch auf die Eigenschaften des Werkstoffs Messing ein. Die wie Gold schimmernde Legierung aus Kupfer und Zink war erheblich preiswerter als Gold und daher auch für das aufstrebende Bürgertum im 19. und frühen 20. Jahrhundert erschwinglich. So erlebte das Messing im Jugendstil und Art Deco eine zweite Blütezeit, in der zahlreiche Gebrauchsobjekte aus Messing geschaffen wurden.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.
Foto: Ein solches Tischkehrset aus Messing war wohl für das Bürgertum erschwinglich. Im Unterschied zum Adel fegte man die Krümmel zwar selbst, aber zumindest stilvoll vom Tisch (Fotonachweis: Museum der Stadt Gladbeck).