Bereits im letzten Jahr tanzten und trommelten und sangen trotz des schlechten Wetters viele Gladbecker:innen vor dem Rathaus. Getanzt wird am Valentinstag, um Mut zu machen, Mut, das Schweigen über Gewalt zu brechen und Solidarität für Freiheit und Selbstbestimmung für Frauen und Mädchen (und allen anderen Menschen) zu zeigen.
Die Aktion „One Billion Rising 2023“ wird von den Soroptimistinnen des Clubs Gelsenkirchen/Ruhrgebiet in Gladbeck zusammen mit der Gleichstellungs- und der Frauenberatungsstelle Gladbeck organisiert. Wer bei der Tanzdemo am 14. Februar mitmachen möchte, findet eine Anleitung zum Lied „Break The Chain“ (Brecht die Ketten) online auf www.onebillionrising.de.
Die Zahlen sind ebenso erschreckend wie beeindruckend: Weltweit erleidet jede dritte Frau, also rund eine Milliarde, mindestens einmal im Leben Gewalt. Darauf macht die Aktion „One Billion Rising“ jedes Jahr am Valentinstag durch Tanz-Flashmobs aufmerksam. Mit viel positiver Energie, fröhlichen Musik- und Tanzaktionen ist es gelungen, diese Protestaktion als Symbol weltweiter Frauensolidarität zu etablieren, um dabei größte Aufmerksamkeit auf schwierige Themen zu lenken. Begonnen hatte alles 2012 mit der Initiative einer Musik- und Tanzaktion der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler. Seitdem erheben sich jedes Jahr am Valentinstag Millionen Menschen auf allen Kontinenten und tanzen öffentlich gegen Gewalt. Gemeinsam wollen sie ein Bewusstsein schaffen, für die schmerzvolle Realität vieler Frauen und Mädchen ein weltweites Netz der Solidarität knüpfen, Veränderungen der jetzigen Zustände bewirken.
Ansprechpersonen für One Billion Rising auf dem Willy-Brandt-Platz sind Claudia Röttlingsberger für die Soroptimistinnen des SI-Clubs Gelsenkirchen/Ruhrgebiet unter Tel. 02043/3783-14 und Ulla Habelt für die Stadt Gladbeck unter Tel: 02043/99-2699.