"Der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) 2030 stellt als wichtigstes Instrument der Verkehrsinfrastrukturplanung des Bundes die verkehrspolitischen Weichen für die kommenden 10 bis 15 Jahre. Er betrachtet dabei sowohl die Bestandsnetze als auch Aus- und Neubauprojekte auf Straße, Schiene und Wasserstraße.“ (Quelle: Internetseite des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur)
Der aktuelle Bundesverkehrswegeplan (Dezember 2016) führt den Ausbau der A52 zwischen Essen und Gelsenkirchen als Projekt mit vordringlichem Bedarf zur Engpassbewältigung. Diese Projekte haben aus fachlicher Sicht eine besonders hohe verkehrliche Bedeutung und sollen deshalb frühzeitig umgesetzt werden (aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030).
Der Ausbau der A52 ist Teil des Maßnahmenpaketes zur Verbesserung der Verkehrssituation im mittleren Ruhrgebiet (von 2013), das den öffentlichen Personenverkehr, den Radverkehr, den motorisierten Verkehr und den Emissionsschutz in der Region "Mittleres Ruhrgebiet“ berücksichtigt. Im Detail sind dies die Maßnahmen 22 (Ausbau der B224 zur A52 zwischen A42 und A2) und 23 (Leistungsfähige Anbindung an die A2 in Form eines Autobahndreiecks), die ihrerseits Handlungsbedarf auch für den Bereich nördlich der Schnittstelle zwischen A52 und A2, also auf Gladbecker Stadtgebiet nach sich ziehen.