Bei der Emscher-Lippe-Konferenz am 19. Juni 2010 sagen Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek und die Mitglieder der Konferenz der Stadt Gladbeck ihre Unterstützung zu.
Die Ingenieurgemeinschaft IVV legt die Verkehrsuntersuchung im Zusammenhang mit dem Neubau der A52 im Raum Gladbeck vor, mit der sie im Juli 2009 beauftragt wurde. Konkreter Anlass war das im Januar 2009 von der Bezirksregierung Münster eingeleitete Planfeststellungsverfahren für den Bau der A 52 vom AK Essen-Nord bis AK Essen/Gladbeck, Abschnitt 01.
Hintergrund der Beauftragung war, dass aufgrund der erheblichen Kapazitätserweiterungen im Zuge des Autobahnneubaus der A52 im Süden von Gladbeck erhebliche Mehrverkehre auf Gladbecker Stadtgebiet zu erwarten sind.
Anmerkung: Die Aussagekraft und Genauigkeit des Gutachtens waren nur eingeschränkt, da eine Feinabstimmung mit dem Verkehrsnetz der Stadt Gladbeck noch nicht möglich war. Aufgrund des negativen Votums im Ratsbürgerentscheid wurden vorerst keine vertiefenden Untersuchungen durchgeführt.
Der Landrat und alle Bürgermeister der Städte des Kreises Recklinghausen unterstützen gemeinsam mit den Oberbürgermeistern von Gelsenkirchen und Bottrop die Positionen der Stadt Gladbeck für einen stadtverträglichen Bau der A52 durch eine gemeinsame Resolution (vgl. Juni 2010).Der
In seiner Sitzung am 14. Mai 2009 verabschiedet der Rat der Stadt Gladbeck einen umfangreichen Katalog mit den Positionen der Stadt Gladbeck zu den Vorstellungen von Straßen.NRW für den Ausbau der B224 zur A52 (Planfeststellungsverfahren). Dieser beinhaltet unter anderem die Führung der Autobahn in Tunnellage sowie ein stadtverträgliches Autobahnkreuz mit der A2 (vgl. Abschnitt 03).
Im Zusammenhang mit der Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) von Straßen.NRW gibt die Stadt Gladbeck eine eigene ergänzende Untersuchung zur "Ganzheitliche(n) Bewertung der Auswirkungen der BAB A 52 im Stadtgebiet von Gladbeck“ in Auftrag. Auftragnehmer ist SHP Ingenieure aus Hannover.
Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die "Heegelösung“ eine konkurrenzfähige Lösung darstellt. Es wird empfohlen, diese Variante im weiteren detailliert zu betrachten und in die Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.
Im September 2006 lässt Straßen NRW die verschiedenen Alternativen (Trogführung, Galerieführung, Tunnelführung und Führung durch die Heege) in einer Umweltverträglichkeitsstudie untersuchen. Dabei wird die Führung der A 52 durch die "Heege“ als konfliktträchtigste Variante in Bezug auf die einzelnen Schutzgüter bewertet.
Anmerkung: Zur Aktualisierung der UVS für den Abschnitt 03 vgl. Chronologie Abschnitt 2016 und bis heute